E-Zigarette hat mehr als 15 Millionen Europäern bei der Rauchentwöhnung geholfen
Neusten Schätzungen zufolge gibt es in der Europäischen Union rund 15 Millionen Dampfer. Trotz der seit Jahren stetig steigenden Anzahl an Konsumenten der E-Zigarette befindet sich diese noch immer im Kreuzfeuer der öffentlichen Kritik. Insbesondere die verminderten gesundheitlichen Risiken, sowie die Wirkung bei der Rauchentwöhnung werden von den Kritikern immer wieder angezweifelt. Dabei gibt es weltweit inzwischen mehr als 1.000 Studien in denen die im Vergleich zur Tabakzigarette deutlich reduzierten gesundheitlichen Risiken belegt werden konnten. Gemeinhin wird immer wieder davon gesprochen, dass die E-Zigarette rund 95% weniger schädlich sei als das Rauchen von Tabak. Eine von dem Umfrageinstrument der Europäischen Kommision „Eurobarometer“ durchgeführte Studie konnte nun zudem belegen, wie sehr die E-Zigarette Rauchern bei der Entwöhnung vom Tabakkonsum tatsächlich hilft.
E-ZIGARETTE HILFT MEHR ALS SECHS MILLIONEN EUROPÄERN MIT DEM RAUCHEN AUFZUHÖREN
Demnach haben es 67 Prozent der Studienteilnehmer mit Hilfe der E-Zigarette geschafft, ihren Tabakkonsum deutlich zu reduzieren oder sogar komplett einzustellen. Anders als bei einer herkömmlichen Zigarette werden wird beim Dampfen kein Tabakverbrannt sondern lediglich das verwendete Liquid verdampft. Aus diesem Grund handelt es sich bei der E-Zigarette um ein mit der Tabakzigarette kaum vergleichbares Genussmittel.
In der nun im dem Fachmagazin Addiciton veröffentlichten Studie wurde das Konsumverhalten von mehr als 27.000 Dampfern in der Europäischen Union untersucht. Dabei gaben mehr als 35 Prozent der befragten an, durch die E-Zigarette komplett mit dem Rauchen aufgehört zu haben. Zudem konnten weitere 32 Prozent der Befragten mit Hilfe des Dampfens ihren Tabakkonsum deutlich reduzieren konnten. Demnach hat die E-Zigarette bereits mehr als sechs Millionen Bürgern in Europa dabei geholfen mit dem Rauchen aufzuhören und weiteren neun Millionen ihren Tabakkonsum zu reduzieren.
STUDIENERGEBNISSE MÜSSEN VON DER POLITIK ANERKANNT WERDEN
Natürlich müssen die Studienergebnisse aufgrund der Durchführung mit Vorsicht genossen werden. Schließlich basierte diese auf einer Umfrage, so dass der Wahrheitsgehalt der von den Studienteilnehmern gemachten Angaben nicht vollumfänglich geklärt werden kann. Allerdings ist es nicht von der Hand zu weisen, dass die Ergebnisse in einem starken Widerspruch zu den von vielen Politikern und Kritikern im Kampf gegen die elektronische Zigarette angebrachten Argumenten stehen.
Dabei wäre es fahrlässig die positiven Erfahrungen von Millionen von Dampfern nicht in die Ausgestaltung von zukünftigen Gesetzestexten einfließen zu lassen. Insbesondere das von ihnen häufig angeführte Argument die E-Zigarette sei eine Einstiegsdroge und würde Nichtraucher zum Tabakkonsum verführen scheint nicht nur völlig an den Harren herbeigezogen zu sein, sondern sollte vor allem den verringerten gesundheitlichen Risiken für auf das Dampfen umgestiegene Raucher gegenübergestellt werden.
E-ZIGARETTE VERLEITET NICHT ZUM TABAKKONSUM
Ohnehin konnte die Studie mit dem weitverbreiteten Mythos aufräumen, wonach die elektronische Zigarette eine Einstiegsdroge sei. Schließlich gaben lediglich 0,8 Prozent der Befragten an die elektronische Zigarette vor der Tabakzigarette probiert zu haben. Darüber hinaus konnte belegt werden, dass Dampfer die vorher nicht zur Tabakzigarette gegriffen haben nur in Ausnahmefällen Liquids mit Nikotin verwenden und lediglich 0,09 Prozent von ihnen täglich zur E-Zigarette greifen würden.
„Unsere Studienergebnisse konnten einwandfrei belegen, dass die Bedenken wonach die elektronische Zigarette einen Einstieg zum Tabakkonsum sei, völlig unberechtigt sind.“, richtet Jacques Le Houezec vom French National Research Institute for Health and Medical Research dementsprechend auch mahnende Worte an die Vielzahl der Kritiker.
„In keiner bisherigen Studie konnten bisher so positive Ergebnisse hinsichtlich des Rauchstopps, sowie der Reduzierung von Tabakkonsum festgestellt werden. Die von der Europäischen Union gesammelten Daten belegen eindrucksvoll welch positive Wirkungen die elektronische Zigarette auf das öffentliche Gesundheitssystem haben kann. Zum einen führt diese zu einer starken Reduzierung des Tabakkonsums und hilft bei der Rauchentwöhnung und zum anderen wird sie fast ausschließlich von ehemaligen Rauchern verwendet.“, so Dr. Konstantinos Farsalinos.
Es bleibt zu hoffen, dass auch Politik und Medien diese jüngsten Erkenntnisse zur Kenntnis nehmen und die öffentliche Diskussion um die elektronische Zigarette zukünftig vermehrt anhand von Fakten und nicht von Panikmache und Mythen geführt wird.